Hals
Unser Hals beinhaltet als Verbindungselement unseres Kopfes und des Oberkörpers zahlreiche lebenswichtige Organe. Dazu zählen zum Beispiel Blutgefässe, Muskeln, Lymphbahnen und -knoten, Speicheldrüsen, die Schilddrüse, der Kehlkopf mit Beginn der Luftröhre, der Beginn der Speiseröhre und zahlreiche Nerven.
Die Ursachen sind zahlreich und beschreiben zum Beispiel Entzündungen des Rachens, der Mandeln, des Kehlkopfes oder der Speicheldrüsen, selten auch der Schilddrüse oder der Lymphknoten.
Sämtliche oben genannte Organe können im Rahmen von Entzündungen oder sonstigen Reizung anschwellen. Die Abklärung sollte hierbei rasch erfolgen.
Die Schilddrüse kann vielseitige Symptome und Beschwerden verursachen. Aufgrund ihrer Hormonfunktion für den Körper können Symptome des gesamten Körpers auftreten. Lokal kann es aber auch zu Entzündungen oder Knotenbildungen mit Schluckbeschwerden kommen. Eine Blut- und Ultraschalluntersuchung schaffen dabei Klarheit.
Hierbei handelt es sich um eine schlafbezogene Atemstörung. Wichtig ist nun zu unterschieden, ob es dabei zu «Atemaussetzern», sogenannte Apnoen kommt. Falls diese bestehen, kann es schädigende Auswirkungen auf Herz-, Lungen- und Hirnfunktionen haben. Zur weiterführenden Abklärung vereinbaren sie bitte einen Termin. Bei Kindern sind häufig die Gaumen- und Rachenmandeln ausschlaggebend, die ebenfalls entsprechend behandelt werden müssen.
- Inspektion des Halses
- Endoskopie starr oder flexibel
- Ultraschall der Halsorgane/ Feinnadelpunktion
- Geschmackstest
- Abklärung des Schnarchens mittels Pulsoxymetrie oder respiratorischer Polygraphie
Nase
Unsere Nase wird in den äusseren und den inneren Teil sowie in die Nasennebenhöhlen unterteilt.
«Ich bekomme nicht genügend Luft durch die Nase»
Dieses Problem kann rasch durch Entzündungen, Verletzungen, Allergien oder andere Ursachen aber auch langfristig durch z.B. wachstumsbedingte Veränderungen oder Unfälle entstehen. Je nach Ursache wird eine pflegende und medikamentöse Behandlung oder auch eine operative Therapie nötig.
Diese können die Schleimhäute der oberen Atemwege befallen und jahreszeitlich oder ganzjährig auftreten. Es resultieren Niesattacken, «Schnupfen» und eine Nasenatmungsbehinderung. Bei Verdacht wird eine Allergietestung nötig und die anschliessende Therapie je nach Ergebnis eingeleitet.
Die Nasennebenhöhlen grenzen an die Nasenhaupthöhle an und stellen belüftete Räume in unserem Schädelknochen dar. Wenn diese Belüftung über die Nase gestört ist, treten entsprechende Probleme auf. Diese können sich als Druck, Schmerz, Schwellungen oder auch Nasensekretion äussern. Die Therapie richtet sich dabei nach Ursache, Auslöser und Beschwerdedauer.
Unsere Nasenhaupthöhle wird durch zahlreiche Gefässe versorgt. Diese können bei gereizter Nasenschleimhaut, entgleistem Bluthochdruck oder Blutverdünnung (z.B. Aspirin) aufplatzen. Je nach Intensität sollte rasch ein Arzt aufgesucht werden.
- Endoskopie starr oder flexibel
- Riechtest
- Rhinomanometrie
- Allergietestungen (Prick, Labor)
Ohr
Das Ohr besteht aus mehreren Teilen. Man unterscheidet das äussere Ohr, das Mittelohr und das Innenohr. Jeder Bereich kann einzeln oder kombiniert erkranken.
Die angrenzenden Bereiche wie Ohrtrompete oder der umgebene Knochen können ebenso beteiligt sein.
Diese treten plötzlich oder langfristig auf und können ein Zeichen von Entzündungen sein. Es können aber auch andere Gründe vorliegen.
Sollte es zu einem Trauma kommen, können z.B. Schmerzen, Blutungen, Hörverlust und Schwindel eine Folge sein. Es sollte rasch ein Arzt aufgesucht werden.
Dieser kann langsam oder plötzlich auftreten. Ein schnelles Auftreten kann Zeichen eines Hörsturzes sein, der rasch behandelt werden sollte. Es können aber auch verstopfte Gehörgänge, Entzündungen oder Altersbeschwerden neben weiteren zahlreichen Ursachen der Grund sein. Eine mögliche Hörgeräteversorgung wird ebenfalls beurteilt und wenn nötig in die Wege geleitet.
Hierbei handelt es sich um eine sehr komplexe Thematik, die einer ausführlichen Untersuchung bedarf. Die Ursachen sind vielseitig und daher wichtig zu differenzieren. Der Therapieansatz ist individuell verschieden.
Unser Gleichgewichtsorgan ist im Innenohr lokalisiert und es gibt zahlreiche Möglichkeiten, die Schwindel erzeugen. Je nach Ursache kann dieser über Sekunden, aber auch Tage anhalten und mit Ohrgeräuschen und Hörminderungen einhergehen. Wichtig ist dabei zu differenzieren, ob das Ohr der «Schwindelerzeuger» ist.
- Ohrmikroskopie
- Kinder- und Erwachsenenhörtest
- Druck- und Reflexmessungen des Mittelohres
- Messungen zur Hörgeräteversorgung (Expertisen)
- Schwindelabklärung mittels klinischen Tests,
Kopf-Impuls-Test-Messungen und Videonystagmographie